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Risikobasierte Erneuerungsplanung

OPEX senken und CAPEX gezielt einsetzen: die risikobasierte Erneuerungsplanung zeigt den Handlungsbedarf betriebsmittelscharf für jede Leitung und jede Anlage auf. Die CAPEX-Simulation ermöglicht eine Prognose der Netzentgeltauswirkungen Ihrer Investitionsentscheidungen.

Stand der Technik für die Bestimmung des Erneuerungsbedarfs in Netzen ist die risikoorientierte Erneuerungsplanung, welche aus der Störungsstatistik, aus der Muffendichte sowie der Betriebsmittelauslastung für jeden Leitungsabschnitt das Alterungsverhalten und damit die Störungswahrscheinlichkeit prognostiziert. Für Ortsnetzstationen werden Begehungs-/ Wartungsprotokolle sowie typische technische Nutzungsdauern zugrunde gelegt.

Gleichzeitig wird für jede Betriebsmittel (Leitungen und Ortsnetzstationen) durch Ausfallsimulationen die kurzfristig nicht versorgte Leistung als Indikator für die Wichtigkeit des Betriebsmittels und das Ausmaß eines Fehlers bestimmt.

Beide Informationen (Fehlerwahrscheinlichkeit und Fehlerausmaß) bilden als Produkt das Risiko, welches als Priorisierungsgröße für die Dringlichkeit eines Betriebsmittelersatzes dient. Aus der Risikoentwicklung können dann für jedes Jahr des Betrachtungszeitraumes (z. B. 50 Jahre) der Investitionsbedarf und die betriebsmittelscharfen Erneuerungsmaßnahmen abgeleitet werden.