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Projektplanung

Ob es um die Einbindung dezentraler Erzeuger, die Planung eines Umspannwerks oder die Auslegung von Netzspeichern geht: unsere Stromnetzexperten unterstützen Sie bei Ihren Planungsaufgaben.

Anschlussoptimierung der Neu-/Umbaugebieten des Stromnetzes

Altersbedingt oder aus Gründen der Systemsicherheit sollten Umspannanlagen sowie Ortsnetzstationen ersetzt oder ausgebaut werden. Zur kompletten Übernahme der Versorgungsaufgabe müssen eine Vielzahl an Leitungen sukzessiv in die neue Anlage angeschlossen werden. Durch die Anschlussoptimierung wird eine optimale Reihenfolge zum Versetzen und Anschluss der Leitungen erarbeitet.

Anschlussprüfung von dezentralen Energieerzeugern

Die Integration dezentraler Erzeugungsanlagen (Windenergieanlagen, Photovoltaik, BHKW, etc.) stellt hohe Anforderungen an die Stromnetze. Vor der Inbetriebnahme der neuen Anlage sollte die Netzverträglichkeit für die geplante Einspeiseleistung überprüft werden. Zusätzlich kann die mögliche Einspeiseleistung, die ohne Umbaumaßnahmen an diesem Netzverknüpfungspunkt verfügbar wäre, ermittelt werden.

Kennwertberechnung des Netzbetreiber-Abfragebogens

Seit 01.11.2018 ist die VDE-Anwendungsregel „Technische Regeln für den Anschluss von Kundenanlagen an das Mittelspannungsnetz und deren Betrieb (TAR Mittelspannung)“ in Kraft. Nach der mittlerweile vergangenen Übergangsphase müssen die Stadtwerke diese VDE-Anwendungsregel in die Praxis umsetzen, insbesondere den Netzbetreiber-Abfragebogen, in dem der jeweilige Netzbetreiber die Daten zur Erarbeitung des Anlagenzertifikates zur Verfügung stellen soll. Dieses Anlagenzertifikat enthält die Kennwerte, z.B. die Blindleistungskennlinie und die minimale Netzkurzschlussleistung, die nur durch Netzberechnungen ermittelt werden können. Bei der Kennwertermittlung bekommen Sie von uns neben den berechneten Werten die Empfehlung der Parameter zur Ausfüllung des Netzbetreiber-Abfragebogens.

Industrienetzplanung

Ein Industrienetz, egal Strahlen-, Ring- oder Maschennetz, wird um- oder ausgebaut. Wie gut ist die Netzverträglichkeit für die neue Netzkonstellation? Wie hoch wird die Auslastung von Kabeln und Transformatoren? Wie viel Leistung kann aus dem Netz bezogen oder in das Netz eingespeist werden? Ist das geplante Netz kurzschlussfest? Mit unserer Planungsrechnung werden diese und viele andere Fragen beantwortet werden. Die Planungsrechnung für Industrienetz beinhaltet die Erstellung eines Rechennetzmodells für die Mittel- mit / ohne Niederspannungsebene, die detaillierte Planungsrechnung zur Untersuchung der Neu-, Um- oder Ausbaumaßnahmen und die Optimierung der Planungskonzeption. Die dazugehörigen Netzberechnungen umfassen:

  • Lastflussberechnung unter Berücksichtigung des zukünftigen Stark- und Schwachlastfalls zur Beurteilung der Spannungs- und Auslastungsverhältnisse
  • Kurzschlussberechnung zur Beurteilung der Anlagensicherheit
  • Störfallberechnungen zur Beurteilung der (n-1)-Sicherheit
  • Ermittlung der maximal möglichen Verbrauchs- oder Einspeiseleistung ohne / mit Netzausbau
  • Überprüfung und Parameteranpassung des Netzschutzes

Analyse der Spannungsempfindlichkeit

Um für jede Anfrage von dezentralem Energieerzeuger (Windenergieanlage, Photovoltaik, BHKW, etc.) eine neue Untersuchung zu vermeiden, empfehlen wir, die Analyse der Spannungsempfindlichkeit durchzuführen. Durch diese Untersuchung können die Spannungsempfindlichkeitsfaktoren der empfindlichsten Sammelschiene auf der Strecke gegen den Anstieg der Einspeisung in jede Station ermittelt werden. Mit den Spannungsempfindlichkeitsfaktoren kann der Spannungsanstieg für jede neue Einspeisung berechnet werden. Damit wird die Netzverträglichkeit der neuen Einspeisung beurteilt.

Auslegung von Batteriespeichern

Die Batteriespeicher haben das Potenzial, das Stromnetz zu flexibilisieren, die Erzeugung von erneuerbaren Energie zu speichern sowie die E-Mobilität aufzuladen. Zur Dimensionierung des Batteriespeichers werden die notwendigen Netzberechnungen anhand eines Mittel- und Niederspannungsnetzmodells erfolgen. Die Netzverträglichkeit des geplanten Batteriespeichers wird anhand verschiedener Belastungszustände (Starklast- bzw. Schwachlastfall) und Betriebsfälle beurteilt. Zusätzlich wird der maximale Leistungsbereich des Batteriespeichers ermittelt.