Netzmodellerstellung

Die Erstellung eines rechenfähigen Netzmodells aus GIS-Daten, der Jahresverbrauchsabrechnung sowie Betriebsaufzeichnungen erfordert aufgrund der heterogenen Systeme und der häufig unbefriedigenden Datenqualität eine besondere Expertise.

Alle notwendigen Bestandsdaten werden über unsere Datenschnittstelle GIS-Powerfactory© in das Netzberechnungsprogramm importiert. Die übernommenen Daten werden von uns im ersten Schritt automatisiert anhand von ausgereiften Algorithmen sukzessiv auf Vollständigkeit überprüft und topologische Fehler behoben. Der aktuelle Normal-Schaltzustand (sofern nicht im GIS enthalten) kann auch anhand vorhandener CAD-Pläne angesetzt und dokumentiert werden.

Die elektrischen Kenndaten der im Netz eingesetzten Kabel-/Freileitungen, Transformatoren sowie anderen Komponenten werden mit den RZVN eigenen Betriebsmittelbibliotheken ergänzt und dem Rechennetzmodell hinzugefügt.

Anzahl, Lastprofile und jährliche Verbrauchswerte aller Stromkunden (SLP und RLM) werden entsprechend ihrer Installationsadresse und Identifikationsnummern den jeweiligen Anschlusspunkten zugeordnet.

Das so generierte Rechennetz kann an die Stadtwerke über die genormten Schnittstellen zurückgeliefert werden.